Allgemein gültige Regeln für die folgenden hydraulischen Schemen........................................... 5
Schema 0:
Festbrennstoffkessel, Puffer, Heizkreis, Anforderung Zusatzheizung............................ 6
Schema 16:
Automatikkessel, Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung................................................ 8
Schema 32:
Automatikkessel, (Kombi)Puffer, Heizkreis, Kesselanforderung................................ 10
Schema 48: Puffer,
Boiler, Heizkreis, Kesselanforderung............................................................... 12
Schema 64:
Festbrennstoffkessel, Puffer, Boiler, Heizkreis........................................................... 14
Schema 80:
Solaranlage, Kombispeicher, Heizkreis, Kesselanforderung....................................... 17
Schema 96: Heizkessel
(oder Puffer), Boiler, 2 Heizkreise............................................................. 20
Schema 112:
Wärmepumpenansteuerung und Anforderung, Heizkreispumpe;............................. 22
Schema 128: Pufferspeicher, Heizkreis über eine
vorgemischte Fernwärmeleitung,
Umschaltventil
Warmwasser, Heizungsanforderung bzw. Ladepumpe.......................................... 23
Schema 144:
Automatikkessel, Speicher, Mischer zur Rücklaufanhebung,................................... 25
Heizungspumpe,
Kesselanforderung................................................................................................ 25
Heizungspumpenparameter
HPu..................................................................................................... 43
Technische Daten 52
Tabelle der Einstellungen 53 Hinweise für
den Störfall 55
Alle
Montage - und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen
Zustand ausgeführt werden.
Das Öffnen, der Anschluss und die
Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen
werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.
Das Gerät entspricht dem
neuesten Stand der Technik und erfüllt alle notwendigen Sicherheitsvorschriften.
Es darf nur entsprechend den technischen Daten und den nachstehend
angeführten Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften eingesetzt bzw.
verwendet werden.
Bei der Anwendung des Gerätes sind zusätzlich
die für den jeweiligen spezifischen Anwendungsfall erforderlichen Rechts- und
Sicherheitsvorschriften zu beachten.
►
Die Montage darf nur in trockenen Innenräumen
erfolgen.
►
Der Regler muss nach den örtlichen
Vorschriften mit einer allpoligen Trennvorrichtung vom Netz getrennt werden
können (Stecker/Steckdose oder 2-poliger Trennschalter).
► Bevor Installations- oder Verdrahtungsarbeiten an Betriebsmitteln begonnen
werden, muss der Regler vollständig von der Netzspannung getrennt und vor
Wiedereinschaltung gesichert werden. Vertauschen Sie niemals die Anschlüsse des
Schutzkleinspannungsbereiches (Sensoranschlüsse) mit den 230V-Anschlüssen.
Zerstörung und lebensgefährliche Spannung am Gerät und den angeschlossenen
Sensoren sind möglich.
►
Solaranlagen können sehr hohe
Temperaturen annehmen. Es besteht daher die Gefahr von Verbrennungen. Vorsicht
bei der Montage von Temperaturfühlern!
► Aus Sicherheitsgründen darf die Anlage nur zu Testzwecken im
Handbetrieb verbleiben. In diesem Betriebsmodus werden keine
Maximaltemperaturen sowie Fühlerfunktionen überwacht.
►
Ein gefahrloser Betrieb ist nicht
mehr möglich, wenn der Regler oder angeschlossene Betriebsmittel sichtbare
Beschädigungen aufweisen, nicht mehr funktionieren oder für längere Zeit unter
ungünstigen Verhältnissen gelagert wurden. Ist das der Fall, so sind der Regler
bzw. die Betriebsmittel außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb
zu sichern.
Bei
sachgemäßer Behandlung und Verwendung muss das Gerät nicht gewartet werden. Zur
Reinigung sollte man nur ein mit sanftem Alkohol (zB. Spiritus) befeuchtetes
Tuch verwenden. Scharfe Putz- und Lösungsmittel wie etwa Chlorethene oder Tri
sind nicht erlaubt.
Da
alle für die Genauigkeit relevanten Komponenten bei sachgemäßer Behandlung
keiner Belastung ausgesetzt sind, ist die Langzeitdrift äußerst gering. Das
Gerät besitzt daher keine Justiermöglichkeiten. Somit entfällt ein möglicher
Abgleich.
Bei
Reparatur dürfen die konstruktiven Merkmale des Gerätes nicht verändert werden.
Ersatzteile müssen den Originalersatzteilen entsprechen und wieder dem
Fabrikationszustand entsprechend eingesetzt werden.
Allgemein
gültige Regeln für die folgenden hydraulischen
Schemen
♦
Die in diesem Heft abgebildeten
hydraulischen Schemen sind Prinzipskizzen. Sie beschreiben und ersetzen in
keiner Weise eine fachgerechte Anlagenplanung, weshalb beim Nachbau auch deren
Funktion nicht garantiert werden kann!
♦
Hitzeempfindliche Anlagenteile
(z.B. Kunststoffleitungen) müssen unbedingt mit zusätzlichen
Schutzvorrichtungen (z.B. thermische Temperaturbegrenzung für Fußbodenheizung)
ausgerüstet werden, die im Fall eines Defekts der Regelung oder einer anderen
Anlagenkomponente eine Überhitzung verhindern.
♦
Unter den folgenden Schemen sind
unter der Überschrift „notwendige Einstellungen”
die Zusammenhänge der Grundeinstellungen mit den Sensoren und Ausgängen
beschrieben. Z.B.: diff1 Kesselsensor T1 -
Speicher T3 ^ A2
♦
Der Zustand des Ausganges A2 wird also durch die Differenz 1 zwischen dem KesselSensor T1 und dem Speichersensor T3 bestimmt. Neben
der Heizkurve stellen diese Angaben für die ordentliche Funktion der Anlage das
Mindestmaß an Einstellungen dar.
♦
„Alle Programme +...” bedeutet, zu
den beschriebenen Programmen können noch weitere Funktionen addiert werden. Es
gelten dann die beschriebenen Funktionen gemeinsam.
♦
Beispiel: Schema 16, Programm 19
(=16+1+2) = Grundfunktion (Automatikkessel, Boiler, Heizkreis und Kesselanforderung)
& Boilervorrang & Schalten der Kesselanforderung über 2 Sensoren.
♦
Der Ausdruck „Heizung = aktiv” in
den Verknüpfungsformeln bezieht sich auf die im Menü „Heizungspumpenparameter”
„HPu” angegebenen Freigabe- bzw. Blockadebedingungen der Heizungspumpe.
♦
Der Regler ist so voreingestellt,
dass die Heizungspumpe dann abschaltet, wenn die errechnete Vorlauftemperatur
Vsoll kleiner ist als die eingestellte Mindesttemperatur des Vorlaufes Vmin.
Der Mischer wird geschlossen, wenn die Heizkreispumpe abgeschaltet ist. Die
Frostschutzgrenze ist werkseitig auf 5.0°C und die Mischerbetriebsart auf
Außentemperaturregelung [Atr] eingestellt.
♦
Frostschutz Heizkreis: Die
Heizungspumpe A1 wird unter bestimmten Bedingungen eingeschaltet (siehe Kapitel
„Frostschutzbedingungen für den Heizkreis“).
♦
Frostschutz Speicher: Je nach
Programm wird die Brenneranforderung A5 und/oder die Speicherladepumpe A2 bei
Unterschreiten der Frostschutztemperatur an einem entsprechenden Sensor
eingeschaltet. Die Programme des Schemas 64, sowie die Programme 112, 113, 130
und 131 haben keine Speicher-Frostschutzfunktion.
♦
Wenn der Legionellenschutz
aktiviert wird, wirkt er als Thermostatfunktion mit dem Boilersensor immer auf
die Boilerladepumpe und die Brenneranforderung.
♦
Der potentialfreie Ausgang A5 im
rechten Gehäuseteil unterhalb der Sensorklemmen ist hauptsächlich für die
Anforderung eines Fossilbrennstoff- oder Pelletskessels vorgesehen. Falls
dieser Ausgang für die Ansteuerung einer Pumpe verwendet wird (zB. Schema 64),
muss eine Drahtbrücke zwischen der Zuleitung (Außenleiter L) und der Klemme W
des Ausganges hergestellt werden.
In einer Halteschaltung (= Kesselanforderung mit einem
Sensor, Abschaltung mit einem anderen), besitzt der Abschaltsensor „Dominanz“.
D.h. wenn durch ungünstige Parametrierung oder Sensormontage zeitgleich sowohl
die Ein-, als auch die Abschaltbedingung erfüllt sind, hat die
Abschaltbedingung Vorrang.
Sensoren
Puffer oben T2.... siehe Programme 49, 50, 52-55 T3....
Boiler unten T4.... Heizkreis-Vorlauf T5.... Außentemperatur T6.... Raumsensor
Ausgänge
Ai.. Heizkreispumpe A2.... Boilerladepumpe A3.. Motormischer AUF A4..
Motormischer ZU A5.. Kesselanforderung
Grundfunktion (P48): Ansteuerung der Heizkreispumpe A1, der Boilerladepumpe A2,
Kesselanforderung A5.
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Notwendige
Einstellungen:
min1
.Einschaltschwelle T1 ■=> A1,2 min2 .Einschaltschwelle T1 ■=> A5 max .Begrenzung Boiler T3 ^
A2 diff1 .Puffer oben T1 - Boiler T3 ■=> A2 diff2 . Puffer oben T1 ^ A5
Vmax, Vmin, T+20, T-20, Tnorm, Tabs, Mischerregelungsparameter
Mr Heizungspumpenparameter HPu, Zeitprogramm
A1 = T1 > min1
& (Heizung = aktiv)
A2 = T1 > min1
& T1 > T3 + diff1 & T3 < max A5 ein = T1 < min2 A5 aus = T1 > min2 + diff2
Programm 49: Wie Programm 48, jedoch Abschaltschwelle der Kesselanforderung auf T2
(Halteschaltung)
A5 ein = T1 < min2
A5 aus = T2 > min2 + diff2
Programm
50: Kesselanforderung auf Vorlaufsolltemperatur und
Sensor T2 bezogen A5 = T2 < min2 oder T1 < Vsoll + diff2 & (Heizung = aktiv)
Programm
51: Wie Programm 50, jedoch mit Berücksichtigung
der Boilertemperatur T3 A5 = T3 < min2 oder T1 < Vsoll + diff2 & (Heizung = aktiv)
Programm 52: Getrennte
Sensoren für Ein- und Ausschaltpunkt der Brenneranforderung (Halteschaltung)
A5 ein = T1 < Vsoll +
diff2 & (Heizung = aktiv)
A5 aus = T2 > min2
Programm 53: Wie Programm
52 mit Berücksichtigung der Boilertemperatur (Halteschaltung)
A5 ein = T3 < max & (T1 < min1 oder T1 < T3 +
diff1) oder (T1 < Vsoll + diff2 &
(Heizung = aktiv))
A5 aus = T2 > min2 & T3 > max
Programm 54,55: Wie die Programme 52, 53, aber A2 (Warmwasser) hat Vorrang vor A1.
A1 (54,55) = A1 nur wenn nicht ((T3 < max) &
ZP(A2))
alle
Programme +8: Zweite Energiequelle neben dem Puffer
mit Sensor T2
Alle auf T1 gelegten
Bedingungen gelten auch für T2. Es wirkt die höhere Temperatur. — Alle nur auf
T2 gelegten Bedingungen bleiben jedoch unverändert.
Beispiel: Programm 56
(=48+8)
A1 = (T1 > min1 oder T2 > min1) &
(Heizung = aktiv)
A2
= (T1 > min1 oder T2 > min1) & (T1 > T3 + diff1 oder T2 > T3 + diff1) &
T3 < max
A5
ein = T1 < min2 und T2 < min2
A5 aus = T2 > min2 +
diff2 oder T1 >
min2 + diff2
Beispiel: Programm 57 (=49+8)
A1 = (T1 > min1 oder T2 > min1) &
(Heizung = aktiv)
A2 = (T1 > mini oder T2 > min1) & (T1
> T3 + diffl oder T2 > T3 + diffl) & T3 < max A5 ein = T1 < min2 und T2 < min2 I—►
A5 aus = T2 > min2 + diff2
Zeitprogramme für
A1, A2 und A5 möglich. Bei den Programmen 50, 5i und 53 wirkt das auf A5
gelegte Zeitprogramm nur auf die Brenneranforderung zur Warmwasserbereitung.
für alle Programme +1:
Die Funktion dieser
Programmvariante kann durch den Einsatz eines 7. Sensors optimiert werden. Der
Sensor 7 muss dieselbe Sensortype wie der Sensor 2 haben, also beide entweder
KTY oder Pt1000. Der Regler schaltet bei Anforderung der Pufferladepumpe A5 vom
Sensor T2 auf den Sensor T7 um, der sich im unteren Bereich des Pufferspeichers
befindet. Da zu dieser Zeit keine Information über die obere Speichertemperatur
an den Regler gebracht wird, muss über Programm 65 (= 64 und "alle
Programme +1”) sichergestellt werden, dass die Kesseltemperatur T1 als
alternative Information zum Schalten der Boilerladepumpe A2 herangezogen wird.
Schematische
Darstellung des Anschlusses und der Wirkungsweise:
Die
Temperatur des Sensors 7 wird nur bei aktivem Ausgang 5 anstelle der Temperatur
des Sensors 2 angezeigt.
alle Programme +2: Der Sensor T6 wird nicht als Raumsensor, sondern als Referenzfühler
für Pufferladung im unteren Pufferbereich eingesetzt.
Achtung:
T6 als Standardsensor (Std) festlegen (siehe Drehschalterstellung Mod - Par).
Unter Parameter „Par” muss die Verwendung des Sensors T6 festgelegt werden:
rAS
^ T6 wird als Raumsensor verwendet
Std
^ T6 ist kein Raumsensor, die Frostschutzfunktion über T5 bleibt aktiv Im Menü
Mischerregelungsparameter „Mr” Atr = Außentemperaturregelung oder Fir =
Fixwertregelung einstellen.
alle Programme +4: Der Sensor T5 wird nicht als Außensensor, sondern als Referenzfühler
für Pufferladung im unteren Pufferbereich eingesetzt. Eine witterungsgeführte
Heizungsregelung ist nicht möglich (nicht mit dem Programm +2 verwendbar).
Achtung: Im Menü
Mischerregelungsparameter „Mr” Fir = Fixwertregelung oder, bei Verwendung
eines Raumsensors, rtr = Raumtemperaturregelung einstellen.
alle
Programme +8: Der potentialfreie Kontakt A5 (im
Gerät auf Seite der Sensorklemmen) wird mit Hilfe dieser Funktion mit dem
Ausgang A2 getauscht.
alle Programme +160: Die
Heizkreispumpe A1 wird nur über die Puffertemperatur T2 und nicht über die
Kesseltemperatur T1 freigegeben.
ähnliche Programme zu obigem Schema: Siehe Programm 85 und 86 (bei Schema 80)
Die richtige
Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage von
größter Bedeutung. So ist z.B. darauf zu achten, dass sie vollständig in die
Tauchhülsen eingeschoben sind. Die Sensoren dürfen generell keiner Feuchte
(z.B. Kondenswasser) ausgesetzt werden, da diese durch das Gießharz durch
diffundieren und den Sensor beschädigen kann. Bei der Verwendung der
Tauchhülsen in NIRO- Speichern muss unbedingt auf die Korrosionsbeständigkeit
geachtet werden.
• Außentemperatursensor: Dieser wird an der kältesten
Gebäudeseite (meistens Norden) etwa zwei Meter über dem Boden montiert. Direkte
Sonneneinstrahlung, Temperatureinflüsse von nahe gelegenen Luftschächten,
offenen Fenstern u. dgl. sind zu vermeiden.
• Kesselsensor (Kesselvorlauf): Dieser wird entweder
mit einer Tauchhülse in den Kessel eingeschraubt oder mit geringem Abstand zum
Kessel an der Vorlaufleitung angebracht.
• Boilersensor: Der Sensor sollte mit einer
Tauchhülse bei Rippenrohrwärmetauschern knapp oberhalb und bei integrierten
Glattrohrwärmetauschern entweder im unteren Drittel der Tauscherhöhe eingesetzt
oder am Rücklaufaustritt des Tauschers so montiert werden, dass die Tauchhülse
in das Tauscherrohr hineinsieht. Die Montage unter dem dazugehörenden Register
bzw. Wärmetauscher ist auf keinen Fall zulässig.
• Puffersensor: Der Sensor zu Beladung vom Kessel her
sollte sich im unteren Speicherdrittel befinden. Alle Referenzsensoren, die
zum Entladen in Richtung Verbraucher gedacht sind, müssen knapp unterhalb der
entsprechenden Vorlaufaustritte eingesetzt sein. Wenn in der entsprechenden
Höhe keine Montagemuffe vorhanden ist, ist das Anlegen an die Speicherwand
unter der Isolierung ebenfalls zulässig.
• Anlegesensor: Mit Rohrschellen, Schlauchbindern
etc. an der entsprechenden Leitung befestigen. Anschließend muss der Sensor gut
isoliert werden, damit exakt die Rohrtemperatur erfasst wird und keine
Beeinflussung durch die Umgebungstemperatur möglich ist.
• Raumsensor: Dieser wird in einem geeigneten Raum
etwa in der Höhe des Lichtschalters ohne Beeinflussung durch Zusatzheizungen,
Türen, Fenster usw. montiert.
Alle Fühlerleitungen können mit
einem Querschnitt von 0,75mm2 bis zu 30m und darüber mit
entsprechend größerem Querschnitt verlängert werden. Die Verbindung lässt sich
herstellen, indem ein auf 4 cm abgelängter Schrumpfschlauch über eine Ader
geschoben und die blanken Drahtenden verdrillt werden. Den Schrumpfschlauch
über die blanke Stelle zurückschieben und vorsichtig erwärmen (z.B. mit einem
Feuerzeug), bis er sich eng an die Verbindung angelegt hat.
ACHTUNG! vor
dem öffnen des Gehäuses immer Netzstecker ziehen!
Arbeiten im Inneren der Regelung dürfen nur spannungslos erfolgen. Beim
Zusammenbau des Gerätes unter Spannung ist eine Beschädigung möglich.
Die vier Schrauben an den Gehäuseecken lösen. Die Regelungselektronik
befindet sich im Deckel und wird beim Zusammenbau durch ein Flachbandkabel an
das Netzmodul, das in der Wanne eingeschoben ist, angesteckt.
Die
Gehäusewanne lässt sich bei herausgezogenem Netzmodul durch die beiden Löcher
an der Unterseite mit dem beigepackten Befestigungsmaterial
(Kabeldurchführungen nach unten) an der Wand festschrauben.
Dieser darf nur von einem Fachmann nach den einschlägigen örtlichen
Vorschriften erfolgen. Die Sensorleitungen dürfen nicht mit der Netzspannung
zusammen in einem Kabel geführt werden. In einem gemeinsamen Kabelkanal ist für
geeignete Abschirmung zu sorgen.
Hinweis: Als Schutz vor Blitzschäden ist die Anlage den Vorschriften
entsprechend zu erden. Ausfälle von Sensoren durch elektrostatische Ladung
(indirekter Blitzschlag) sind meistens auf fehlende bzw. mangelhafte Erdung
zurückzuführen.
Alle Sensoren und Pumpen bzw. Ventile sind entsprechend ihrer
Nummerierung im ausgewählten Schema anzuklemmen. Die Sensormassen sind intern
zusammengeschaltet und beliebig austauschbar.
° Anschluss
Sensoren T2 und T 7
(nur für Programm 64 + 1)
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Mit
den Steckbrücken (Jumper J1 bis J3) lässt sich der Ausgang A4 potentialfrei
machen. Dazu wird an Stelle von J1 und J3 (Standard) Brücke J2 gesteckt
Achtung:
Der potentialfreie Kontakt ist hauptsächlich zur Serienschaltung von A4 mit A1
vorgesehen und hält die vorgeschriebene Kriechstrecke von 8mm nicht ein
(tatsächlich 3,5)!